2. Lauf Gaumeisterschaft / A-Slalom / RC Neuss

 

Kleine Klassengesellschaft

 

Zum Osterfest wurden die A – Fahrer in Neuss nun auch mit Punkten belohnt. Allerdings machten nur 37 davon Gebrauch, eine Teilnehmerzahl, die manchem Kassierer die Schweiß – perlen ins Gesicht treibt. Der RC Neuss kann dieses Manko mit seinem gut besuchten B – Lauf am Folgetag wieder ausgleichen.

Mit Björn Möller und Bernhard Sievers waren zwei Gäste aus Westfalen in der beginnenden Klasse G5 am Start. Doch die beiden besaßen genauso geringe Chancen auf Spitzenzeiten, wie das Oberhausener G6 – Team Sven Kuhl und Rainer Oesterbeck. Michael Benden erkämpfte sich die Bestzeit auf Kosten von 6 Strafsekunden. Da nutzte selbst die deutliche Bestzeit im zweiten Turn nichts mehr, der Sieg ging sicher an Klaus Königsberg.

Anders sah es in der G3 aus. Rainer Schilling und Andreas Leiendecker trafen sich erneut, um

mit den knappsten Abständen den Sieger zu ermitteln. In Neuss hatte Andreas mit 5/100 Sekunden das Nachsehen und Rainer Schilling übernahm mit 8,75 Punkten die Tabellenführung. Mit einem Respektabstand von 2,4 Sekunden folgte Olaf Jäntsch in Dianas BMW, die mit tollen Zeiten unterwegs war, aber ihren 4. Platz nach Pylonenfehlern an Kurt Schlupp übergeben musste. Auch die 8 Starter in der Gruppe F machten es an der Spitze spannend. Mit zwei Bestzeiten sicherte sich Auro Straffi den Sieg (ohne Gau-Punkte ), vor dem amtierenden Titelträger Andreas Vijge und Lutz Kleeb. Heinz Dieter Reidts Paket reichte noch nicht, um mit den ersten drei ernsthaft zu streiten. Ralf Lipkow präsentierte seinen Hauptgewinn, doch so sehr solch ein Honda Civic Typ R im Rallye- oder Rennsport dominiert, so klar wurden die Probleme im Slalomsport aufgezeigt.

Anschließend lieferten Bernd Schöler und Theo Grewe eine Fortsetzung ihrer unheimlichen Begegnungen. Theo ließ im zweiten Durchgang zu viel Zeit liegen und hatte um 1,17 Sekunden das Nachsehen.

In der nur spärlich besetzten Klasse H bis 1600ccm konnte sich Dirk Simnonia über zwei blitz sauberer Zeiten freuen und den Siegerpokal. Bis dahin war immer noch Theo Grewe der Führende in der Gesamtwertung. Doch in der Klasse H über 1600 ccm spulte Frank Borkowski im Kadett seine Drift-Runden ab. Nur Martin Höhle vermochte dem späteren Gesamtsieger zu folgen, erhielt aber ebenso wenig Punkte wie der dritt platzierte Friedel Rezun.

 

                                                                                                                                    Mario